Was die Ergebnisse der fleißigen Helfer angeht, so kann man die durch Ihre Hände geschaffene Veränderung auf drei Stockwerken bewundern.
Der Vergleich links dokumentiert die Änderung der Nutzung aller Räume im Museum. Er gibt auch Einblick in die Räumlichkeiten des heutigen Dorfmuseums.
Gerade in der jüngsten Vergangenheit hat eine weitere Initiative im Museum Einzug gehalten.
Das Museum veranstaltet kleine Sonderausstellungen mit ganz verschiedenen Themen in seinen Räumlichkeiten. Dies kann die Ausstellung einer Sammlung, eines anderen Vereines oder auch die Darstellung interessanter Themen aus dem Umfeld der Essinger Gemeinde sein.
Wir freuen uns auch in Zukunft neue Aussteller in unseren Räumen begrüßen zu können und möchten auch andere zu solchen Vorhaben anregen.
Coronabedingt wirkt das Essinger Dorfmuseum derzeit nach außen leider ziemlich leblos, mit Ausnahme des schönen Balkonschmucks.
Dies dürfte leider auch noch anhalten.
Denn aktuell gibt es keine offenen Sonntage, keine Kaffeenachmittage im Museums-Stüble und keine Besuche des Museums an sich.
Das bedeutet aber nicht, daß im Inneren nichts vor sich geht. Hier zeigt sich vielfältiges Leben, wenn auch nicht immer im positiven Sinne.
So besteht nun leider eines unserer Aushängeschilder, der historische Friseursalon in der bisherigen Gestalt nicht mehr. Dieser gehörte zur Hälfte einem auswärtigen Leihgeber. Dieser hat nun seinen Teil zu eigenen Zwecken abgeholt. Der verbliebene Teil vermittelt aber immer noch einen guten Eindruck von früher.
Sehr erfreulich ist, dass unser ehrenamtlicher Bautrupp im 2. OG einen bisherigen Lagerraum zu einem schmucken Ausstellungsraum ausgebaut hat. Er wurde schon von fleißigen Raumpflegerinnen auf Hochglanz gebracht und wird bald die bisherige Schusterei und eine kleine Schneiderei beherbergen.
Der freiwerdende Raum im 1. OG kann dann anderweitig belegt werden. Wir wollen dies gerne mit einem Thema machen, welches früher einmal für Essingen sehr bedeutend war und weit über die Ortsgrenze hinaus Bekanntheit erlangt hat: die Imkerei.
Zu diesem Zweck suchen wir noch Materialien, die dazu passen. Wer kann uns diesbezüglich helfen? Wir wären sehr dankbar, um dieses alte Essinger Thema, das ja derzeit wieder ganz aktuell ist, gut darstellen zu können.
Nun sind es nur noch wenige Tage bis zum Jahresende. Corona hatte, und hat das gesamte öffentliche, wie auch private, Leben mehrheitlich im Griff. Und das gilt natürlich auch für das vereinseigene Treiben des Dorfmuseums. Dies bedauern wir außerordentlich; dennoch sind wir dankbar für das Erreichte.
So konnte der Nikolaus besonders unseren ehrenamtlichen Bautrupp coronabedingt zumindest brieflich loben und sich mit einer Kleinigkeit bedanken. Immerhin ist es nun gelungen, einen neuen Raum im 2. OG herzurichten und mit dem Umzug der Schusterei und Schneiderei, die bisher im 1. Geschoß residiert hat, neu auszufüllen.
Der dadurch freigewordene Raum wurde gestrichen und mit einem neuen Boden versehen. In diesem Raum soll in Zukunft das „alte“ Essinger Thema rund um Imkerei aufgegriffen werden und eine neue Heimat finden. Wir sind froh, daß wir zu diesem Zweck noch im Besitz alter Bienenkästen der Fa. Stöcker sind. Einst hat die Essinger Schreinerei spezielle Geräte zur Imkerei entwickelt, auch mit dem ein oder anderen Patent versehen, und von unserem Ort aus das ganze Land beliefert.
Gerne würden wir aus dieser Zeit noch vorhandene Urkunden und weitere Dokumente ausstellen und bitten um die Überlassung derselben. Im Museum hätten sie den richtigen und dauerhaften Platz. Auch sind wir weiter auf der Suche nach alten Ausstellungsstücken zu dem Thema.
Außerdem sind wir auch bei unserem ganz eigenen Großprojekt: “Auf den Spuren der Essinger Geschichte” mit dem Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg in laufendem Kontakt.
Da gibt es noch viel zu tun, auch wenn Corona bremst. Zunächst muß der Raum noch hergestellt werden. Ausstellungsvitrinen sind zu beschaffen, wofür wir noch Sponsoren suchen.
Nun wünschen wir aber unseren Mitgliedern, Freunden, Bekannten und Interessierten ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gesundes, vor allem coronafreies Jahr 2021.
Insbesondere Rudi Fallack und Berthold Weber, vom ehrenamtlichen Bautrupp, waren die letzten Wochen fleißig an der Arbeit und machen sich nun an Decke und Boden des Raumes den letzten Schliff zu geben.
Der Referent für Vor-und Frühgeschichte beim Landesmuseum Johann Schrempp verschaffte sich in der letzten ein Bild vom aktuellen Baufortschritt.
Begleitet von der wissenschaftlichen Volontärin Nuria Schäfer waren beide sichtlich positiv überrascht vom aktuellen Stand der Dinge im Dorfmuseum.
In einem ausführlichen Gespräch zusammen mit Dr. Bolten ging es anschließend um die weitere Vorgehensweise. Auch wenn die Ausstellungseröffnung näher rückt sind noch einige Dinge zu stemmen, bevor diese steht.
Letztlich auch coronabedingt wird es zu gewissen Verzögerungen kommen. Dennoch der Verein und sein Vorhaben sind auf einem sehr guten Weg.
In den Gesprächen entwickelte sich die Vorstellung der Ausbau- und Ausstellungskosten genauer. Über eine Summe von ungefähr 2o.ooo Euro wird nun ein entsprechender Antrag auf Förderung im Rahmen des Soforthilfeprogrammes “Förderung Museen im ländlichen Raum” beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gestellt.
Das Jahr 2o23 schließt ab mit vielen Aufgaben; und wieder einmal auch mit dem erfolgreichen Abschluss neuer Meilensteinen,; die unser Verein gut, jedoch nur mit Hilfe seiner Mitglieder und der vielen unermüdlichen Hände gemeistert hat.
Zum neuen Jahr 2o24 begrüßen wir dieses mit dem Erscheinen des „Essinger Heimatkalender 2024“ und seinen historischen Impressionen und Erinnerungen; rund um das Heimatgeschehen in Essingen. Dieses Mal in einer kleinen Sonderauflage. Insbesondere hier bedankt sich der Dorfmuseumsverein Essingen e.V. bei den Machern für den Umstand an dieser alljährlichen “Größe” mithelfen und einliefern zu dürfen.
Darüber hinaus sehen wir als Dorfmuseums-Verein der baulichen Erweiterung entgegen, die unser Museum nicht nur räumlich vergrößert, sondern auch die Partnerschaft und Nähe zu anderen Vereinen unseres des Dorfes ausweitet. Wir freuen uns unmittelbar auf die Nachbarschaft zum Liederkranz, dem Verein der Raetovarier in Essingen, der Essinger Landjugend und anderen.
Für die Unterstützung im ausgehenden Jahr 2o23 und vor allem für die Entscheidungen, die dieses Vorhaben ermöglicht haben, bedankt der Verein bei der Essinger Gemeinde; allen voran bei Bürgermeister Wolfgang Hofer und seinen Gemeinderäten. Doch aber nicht weniger bei allen Helfern die den Verein bei seiner täglichen und ehrenamtlichen Arbeit unermüdlich unterstützen. Ganz egal ob durch Hilfe am Bau, der Hilfe in der Ausstellung, tolle Ideen zu Sonderausstellungen, wie auch im Stüble mit helfender Hand, Ein- und Zulieferung, Bedienung, sowie als jedwede Beteiligung an Arbeitsgruppen und vielem mehr.
Hier gilt unsere Dank und der Wunsch für ein gesundes, gutes und frohes Neues 2024 ..!
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sonja, Stefan und Manuela für eine sehr gelungene Sonderausstellung des Vereinsjahres 2024.
Unter dem Motto “Lernt Euere Textilien und deren Farben von einer anderen und vielleicht neuen Seite kennen, und kommt dazu in diesem Jahr ab dem 7. Juli 2024 ab 14 Uhr; ins Dorfmuseum nach Essingen; um uns zuzuschauen wie wir mit Naturfarben Wolle färben.” haben wir den Sonderausstellungsraum mit aufwendigen Dekorationen, Information und Ausstellungsstücken versehen. In den Pflanzen sind Kräfte verborgen, die uns erstaunen lassen können – die Welt der Farben. Viele Jahrhunderte lang haben die Menschen ausschließlich mit Pflanzen gefärbt; Farben waren etwas Kostbares und teilweise schwer Erreichbares. Das Wissen um die pflanzlichen Farbstoffe wurde von Generation zu Generation weitergegeben. In einer Zeit, in der synthetische Farben noch unbekannt waren, war die Kunst des Färbens mit Pflanzen eine wertvolle Fähigkeit, die das Leben der Menschen bunter und bedeutungsvoller machte.